Bullet 500 Classic EFI

SIE FUNKELT IN DER SONNE
WIE EINE BORDELLTÜR IM WILDEN WESTEN!

(Dirk W. Köster: Royal Enfield - Die Legende lebt)

Royal Enfield wurde 1893 in Redditch bei Birmingham gegründet, das erstes Motorrad wurde 1901 gebaut. Da heute, nach über 120 Jahren, immer noch Motorräder gebaut werden ist "Royal Enfield" der älteste noch produzierende Motorradhersteller der Welt.

Eine Bullet muss unter Kennern nicht eigens vorgestellt werden, sie ist eines der verkanntesten Motorräder der Geschichte. Fast unzerstörbar, gut fahrbar auf schlechten Strassen, klassisch schön, praktisch in der Handhabung und leicht zu reparieren. Ein lebendes Fossiel, das deutlich zeigt, warum britische Motorräder einmal so beliebt waren, aber auch, warum die japanische Motorradindustrie so erfolgreich werden konnte .
Royal Small Arms Factory logo

She is "Made like a Gun"

Gun Logo 2 Technisch basiert die Bullet, bis auf den Motor, auf einer Konstruktion aus den 50er Jahren. Ein 500er Einzylinder in einem einfachen Fahrwerk auf dünne Reifen. So wurden britische Motorräder gebaut. Das Cockpit glänzt vor allem mit dem Nichtvorhandensein von Informationen. Tachometer mit Gesamtkilometerzähler und 5 Kontrolllämpchen reichen. Die Classic hat keinerlei "Features", was daran liegt, dass die Konstruktion aus einer Zeit stammt in der Motorräder einfach keine Features hatten. Sie unterstützt Ihre Fahrer auch nicht mit "Assistenzsystemen", sie fordert ihn. Auch ist sie nicht zivilisiert und trotzdem das ultimative "Gentlemen´s Bike".

An der Bullet gibt es kein Plastik. Was hier wie Metall aussieht ist auch welches. Auf Endgeschwindigkeit und ähnliches kommt es nicht an. Hier geht es darum das Motorrad zu fahren und nicht darum vom Motorrad bewegt oder gar beherscht zu werden. Die Schaltung will beherzt getreten werden. Zu große Zaghaftigkeit quittiert das Getriebe mit sprüngen in Zwischengänge. Das lernt und merkt man sich schnell und auch das ist Teil des Fahrgefühls.

Was aber auf der Landstrasse abgeht, zaubert einem ein Grinsen in’s Gesicht. Die Bullet rumpelt und bollert, das es eine wahre Pracht ist und man meint, die Kolbenschläge einzeln zählen zu können. Zügig bis in den fünften Gang hochschalten - und dann so tun, als hätte man gar keinen anderen. So fährt man sie. Dann gleitet man einerseits mit treckerhaftem Sound und vielleicht 3000 Umdrehungen (Drehzahlmesser ?) bei Tempo 80 durch die Felder, andererseits spürt man dabei, wie jeder Kolbenschlag die Enfield nach vorn treibt. Da kommt Freude auf....

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