Baugeschichte

Der Baukasten ist der von Billing Boats überarbeitete. D.h. der Rumpf wird in dieser Version in Kiel und Spantenbauweise aufgebaut und mit Leisten beplankt und ist nicht wie in der früheren Version fertig Tiefgezogen mitgeliefert. Die Segel werden mit 3 Segelwinden angesteuert. Alle Beschlagteile sind erfreulicherweise mit Bauplan und Bauanleitung im Lieferumfang enthalten.

Technische Daten des Modells:
Maßstab
: 1:15, Länge: 1270 mm, Breite: 330 mm, Höhe: 1330 mm

Die Kiellegung feiere ich am 26.05.2019. Das Spantengerüst wird aufgestellt und das Stevenrohr zusammen mit dem Motor eingesetzt.

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Da ich vorhabe die gesamte RC Technik schon vor dem Beplanken im Rumpf zu haben sind im Bug zwei Windforce 1006MG Segelwinden eingebaut. Mit einer Stellkraft von 105 Ncm sind die beiden mehr als Ausreichend für die Bedienung von Fock und Klüver. Das Groß wird durch eine über dem Motor eingebaute Windforce 1406MG gesteuert. Die kann eine Stellkraft von 142 Ncm aufbringen.

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Die Beplankung des Rumpfes geht (wenn auch langsam) voran und ich verteile schon jetzt 6kg Blei im Kiel, weil ich da später nie wieder ran komme. Das Blei vergieße ich mit Epoxi, was den angenehmen Efekt hat das jetzt schon mal der Rumpf abgedichtet und verstärkt wird. Ich habe mich für 2mm vernickelte Bleikugeln aus dem Taucherbedarf entschieden. Kosten in der "Elektrischen Bucht" um die 10€/kg. Zwischendurch besucht schon mal der Steuermann die Baustelle um seinen Platz zu erkunden. Von innen ist der Rumpf schon mit Glasfasermatten verstärkt.

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Nach einem guten Jahr Bauzeit ist nun endlich der Rumpf fertig beplankt. Dauert halt alles ein bisschen länger wenn man nicht Rentner ist.... Ich bin froh das diese zeitraubende Arbeit vorbei ist und werde jetzt schleifen, spachteln und mit Porenfüller, Grundierung, Lack und Bootslack abdichten. Nach der Lackierung mit Porenfüller und Grundierung sieht der Rumpf schon ganz gut aus und er ist dicht.

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Es folgt nun das beplanken des Decks. Hier gibt es im Internet eine Vielzahl an Ideen, Beschreibungen, Anleitungen und Anweisungen was zu tun ist. Das ganze reicht von "Brett drauf" bis "Wir wollen die Meisterschaft". Ich werde versuchen ein möglichst schönes und gut aussehendes Deck herzustellen. Der Skipper ist auch mal wieder vor Ort. Auf das fertige und lackierte Deck baue ich die Deckshäuser und die Reling.

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Dann wird es langsam Zeit an die Lackierung des Rumpfes zu denken, denn wenn erst mal alle Decksaufbauten an ihrem Platz sind wird es schwer das Boot für diese Arbeit auf den Kopf zu drehen. Der untere Teil des Rumpfes wird bis zur Wasserlinie wie beim Original in "Schokoladenbraun" gesrichen bzw. gerollt, der Überwasserrumpf wird weiß und die Scheuerleist rot. Das ganze natürlich mit matten Farben und gerollt, damit der Rumpf nicht aussieht wie ein neuer Stahlrumpf sondern wie der Holzrumpf eines Arbeitsschiffes. Nebenbei entstehen schon mal einige Details für das Deck wie zum Beispiel die Ankerwinde.

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Nachdem der Rumpf erfolgreich lakiert ist kann so langsam der Aufbau des Decks beginnen. Die Masten werden gestellt und die zukünftige Besatzung sieht sich schon mal um. Ich fange mit dem relativ einfach getakeltem achteren Mast an und werde mich dann über den Bugspriet zum Großmast vorarbeiten. Los geht es jedenfalls mit den Mastbeschlägen.

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Langsam aber sicher geht die Arbeit voran und die "Colin Archer" wird zu einem voll getakeltem Schiff. Als nächstes werde ich die Segel nähen (oder nähen lassen) und die Takelage weiter aufbauen. Das bauen jedes einzelnen Blocks und jeder Rolle ist schon sehr zeitraubend, aber auch ein schönes Bastelerlebnis. Der Schiffsköter schaut sich schon mal um. Als zusätzliche Ausrüstung habe ich geplant ein Beiboot mit an Bord zu nehmen wie ich es auf der Internetseite der "Colin Archer"  gesehen habe. Irgendwie muss man ja vom Ankerplatz an Land kommen.

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Die Probefahrt hat die "Colin Archer " unter optimalen Bedingungen ohne Probleme gemeistert. Ein Fingerhütchen voll Wasser ist durch die Schraubenwelle eingedrugen. Damit kann ich prima leben, vor allem weil ich die Schraube ja unter Segeln kaum noch brauche.

Colin Archer auf Probefahrt

Nun hat nie "Colin Archer " auch Ihre Jungfernfahrt unter Segeln genau wie das Original mit Bravour hinter sich und auch diesmal ist ein Fingerhütchen voll Wasser eingedrugen, aber diesmal durch übernommenes Wasser bei schneller Segelfahrt. Sie segelt hervorragend und wunderschön hart am Wind, lässt sich gut steuern und liegt hervorragend im Wasser.

 

Colin Archer auf Jungfernfahrt


 

 

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