Royal Aircraft Factory SE5A

SE5A 00 Original

Die SE5A kam ab März 1917 zur No.56 Squadron der Royal Flying Corps – zu einer Zeit, als die deutschen Jagdflieger die Luft über den Schützengräben in Flandern beherrschten. Am 7. April wurde das erste Flugzeug nach Frankreich verlegt und 22. April 1917 erfolgte der erste Patrouillenflug an der Westfront über Frankreich. Die leistungsstärkere S.E.5a kam ab Juni 1917 zum Einsatz. Die SE5A war eines der schnellsten Flugzeuge ihrer Zeit und erreichte 222 km/h – damit lag sie im Bereich der SPAD S.XIII. Sie erreichte zwar nicht die Wendigkeit der Spads, Nieuports und Sopwith Camels im Kurvenkampf, dafür war sie auch in den Händen unerfahrener Piloten leichter und sicherer zu fliegen und der deutschen Albatros D.III und D.V sowie der Pfalz D.III und der Fokker Dr.I überlegen. Ihre lange Nase erschwerte allerdings das Landen, insbesondere bei schlechter Sicht oder Dunkelheit.James Mc Cudden VC Als sich später die deutsche Fokker D.VII mit ihren hervorragenden Höhenflugeigenschaften der Sopwith Camel als überlegen erwies, war die SE5A immer noch ebenbürtig. Der erfolgreiche britische Kampfflieger James McCudden schrieb über die SE5A:

"It was very fine to be in a machine that was faster than the Huns, and to know that one could run away just as things got too hot."
(Es war sehr gut, in einer Maschine zu sitzen, die schneller als die der Hunnen war, und zu wissen, dass man fliehen konnte, wenn die Lage zu heiß wurde.)

SE5A The Vintage Model Company

SE5A TVMCMit dem Bausatz der "Vintage Model Company" kan man ein traditionelles, gummibetriebenes Freiflugmodell einer SE5A von 1918 bauen. Der Bausatz enthält alles was man benötigt um eine SE5A der 84 Squadron der damals neu gebildeten RAF zu bauen, also: Lasergeschnittenes Balsaholz, Pläne, Tissue (Japan Papier) Leim, Motorgummi, Propeller, Draht, Trinkhalme und eine englische Anleitung. Das einzige was meiner Meinung nach fehlt ist etwas "EZE Dope" zum schrumpfen der Papierbespannung des Models. (Kann man aber gleich mitbestellen) Die Konstruktion des Modells aus diesem Bausatz erfolgt nach der traditionellen Methode "Stick and Tissue", die aus einem aus Balsaholz bestehenden Gerüst besteht, das mit einer Tissue-Haut bedeckt ist. Geflogen wird mit Gummimotor. Freiflug bedeutet genau das - sobald das Modell gestartet ist, fliegt es ohne Steuerung. Es muss einer vorgegebenen Flugbahn folgen, die festgelegt wird, wenn das Modell anfänglich für den Flug eingestellt oder "getrimmt" wird. Diese Art der traditionellen Bautechnik und des Fliegens erfordert ein gewisses Maß an Geduld und Geschick, ist jedoch äußerst lohnend. Typischerweise werden für ein kleines Modell und im Geiste der traditionellen Kits die Profile vereinfacht und gegenüber dem Original angepasst, und es wird ein relativ großer Propeller verwendet. Dies geschieht so, dass das Modell leicht und stabil genug ist, um alleine zu fliegen, einfach im Aufbau ist und mit dem Gummimotor arbeiten kann. Diese Anpassungen wurden durch die Hersteller mit Sorgfalt und Sensibilität vorgenommen, damit die Form und der Geist des ursprünglichen Flugzeugs so weit wie möglich erhalten bleiben.

Retro Basteln...

SE5A 01

Das Modell kommt schon mal ganz klassisch verpackt im Karton nach Hause. Da macht schon das auspacken und anschauen Spass.

Los geht's dann mit den Flügeln und dem Rumpf....

 

SE5A 03 SE5A 03 SE5A 03 SE5A 09

und weiter gehts dann mit dem Bespannen

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Und so sieht das ganze fertig aus......

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